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Naturpark-Ranger im Fichtelgebirge

Naturpark-Ranger Fichtelgebirge

Seit Oktober durchstreifen sie das Fichtelgebirge im Auftrag des Naturparks – unsere neuen Naturpark-Ranger.

In allen bayerischen Naturparken werden mit Förderung durch das Bayerische Umweltministerium derzeit Rangerstellen eingerichtet. Einsatzgebiet von Isabell Niclas ist insbesondere das Hohe Fichtelgebirge rund um den Ochsenkopf, die Königsheide und den südlichen Hochwald im Bayreuther Teil des Naturparkgebietes.  Daher ist ihr Büro im Freizeithaus in Warmensteinach angesiedelt. Andreas Hofmann betreut den nördlichen Teil des Naturparks rund um den Weißenstädter See, über den Waldstein, bis hin zur Häuselloh und hat sein Büro im Rathaus Kirchenlamitz bezogen. Seit dem 1. Januar ist der bisherige Naturpark-Geschäftsführer Ronald Ledermüller zum Ranger-Team dazu gestoßen. Er betreut das südöstliche Naturpark-Gebiet und ist weiterhin in der Geschäftsstelle des Naturparks im Landratsamt in Wunsiedel anzutreffen.

Zu den Aufgaben unserer Naturpark-Ranger gehört die Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur positiven Besucherlenkung sowohl für Wanderer und Mountainbiker im Sommer, als auch Schneeschuh- und Skitourengeher in der kalten Jahreszeit. So sollen die vielfältigen und wachsenden Freizeitnutzungen mit dem Schutz der wertvollen Natur im Naturpark Fichtelgebirge noch besser zusammengebracht werden. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, zwischen unterschiedlichen Nutzer- und Interessensgruppen zu vermitteln, damit Nutzen und Schützen in der Kulturlandschaft des Fichtelgebirges zum Wohle von Mensch und Natur in Einklang gebracht werden. Dabei wollen die Naturpark-Ranger die Kommunen, Grundeigentümer und Institutionen in der Region unterstützen.

Neben der Besucherlenkung ist die Entwicklung und Umsetzung von Naturschutzprojekten und die Mithilfe bei Forschungsprojekten ein weiterer Schwerpunkt. Hierbei arbeiten sie eng mit der Gebietsbetreuung zusammen. Ein besonderes Anliegen ist den Naturpark-Rangern die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu Themen des Naturparks. Beispielsweise haben die Ranger ein Junior Ranger-Programm entwickelt, die Naturpark-Schulen und Naturpark-Kitas werden unterstützt und es werden Naturerlebnisangebote und Führungen mit Schwerpunkten auf der biologischen Vielfalt und naturräumlichen Besonderheiten im Fichtelgebirge angeboten. Besonders wichtig ist es, dass die Ranger im Naturpark unterwegs sind und den zahlreichen Naturbesuchern als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen und Entwicklungen von seltenen Tier- und Pflanzenbeständen und deren Lebensräumen beobachten und erfassen.