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Arnika

Arnikaprojekt im Bayerischen Vogtland und im nördlichen Fichtelgebirge ab 2012

Arnikawiesen sind eine der gefährdetsten Landschaftselemente in unserer Region. Die geschützte Pflanzenart ist in den 50er Jahren sehr stark zurückgegangen. An den Ursachen und Lösungen zu Revitalisierung forscht der Landschaftspflegeverband Hof im Zuge eines Bundesprojektes zur Biologischen Vielfalt. Das Projekt greift vom Bayerischen Vogtland auf das Fichtelgebirge über .

Der Naturpark Fichtelgebirge und die Fachkollegen von der Unteren Naturschutzbehörde sind mit ihren ebenfalls sehr gefährdeten Arnikawiesen in Selb und Schönwald an dem Projekt beteiligt.

Akribisch zählen die Projektleiter Regina Saller und Thomas Blachnik die Bestände aus und stellen „Handlungspläne“ für die in der Regel ungedüngten Schutzwiesen auf. Auch die Wiesen im nördlichen Fichtelgebirge werden fachmännisch bewertet.

Durch bisweilen unkonventionelle Landschaftspflegemaßnahmen wie „Moos-Striegeln“ sind seit 2012 schon Erfolge zu verzeichnen. In den künstlich geschaffenen Lücken haben lassen sich Jungpflanzen der Arnika dokumentieren, ein durchaus erhebender Anblick, der Mut macht. Ein schönes Beispiel findet sich auf der Waldwiese in Göringsreuth bei Schönwald, dort haben sich die Bestände der seit Jahrzehnten extensiv bewirtschafteten Magerwiese erheblich ausgeweitet. Informationsschilder weisen die Besucher und Wanderer auf die Kostbarkeiten hin. Mit Pressearbeit wird das Projekt, in das auch die Regierung von Oberfranken und die Universität Bayreuth eingebunden ist der Bevölkerung nahegebracht. Eine ausführliche Projektdarstellung finden Sie hier.