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Pilze im Fichtelgebirge

Im Fichtelgebirge sind sehr viele Pilzarten bekannt und das „Schwammern“ ist früher und heute die Leidenschaft vieler Menschen in der Region. Klöß mit Schwammerbrüh ist ein beliebtes Gericht der heimischen Bevölkerung und steht auf der saisonalen Speisekarte unserer Gaststätten. Das Wissen um die Vielfalt, aber auch die Kenntnis von Verwechslungsarten und „Giftpilzen“ sowie seltene, nicht zu sammelnde Speisepilz-Arten wird gepflegt. Dazu dienen die Schönwalder Schwammertage, angebotene Ausbildungen zum Pilzcoach im Natur- und Kräuterdorf Nagel und
Pilzwanderungen mit den Naturfreunden oder dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

Die jährlich angebotene, beliebte Herbst-Veranstaltung des Vogelschutzbundes in Gemeinschaft mit dem Naturpark Fichtelgebirge ist, wie folgt, gestaltet, die Termine und Treffpunkte können dem gültigen Jahresprogramm des Naturparks entnommen werden:

„Die Kreisgruppe Wunsiedel des Vogelschutzbundes fördert durch ihre jährlichen, kompetent geführten Pilzwanderungen mit Walter Hollering und Martina Gorny das Wissen um die Schwammerarten im Fichtelgebirge, die in kleinen Mengen für den Eigenbedarf gesammelt werden dürfen. Pilze bilden neben Pflanzen und Tieren eine eigene Gruppe, entsprechend groß ist ihre ökologische Bedeutung. Manche davon sind sehr selten und stehen auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Von den Tausenden bekannter Pilzarten ist nur ein geringer Teil für den Menschen unverträglich und schädlich. Für Kenner gibt es neben Maronen, Stein- und Semmelpilz etliche weitere Arten, die in der privaten Küche schmackhaft zubereitet werden können. Jeweils nach den zweistündigen Wanderungen können die gefundenen Pilze mit den fachlichen Begleitern durch ihren charakteristischen Geruch oder ihren Geschmack an
Raststätten nachbestimmt werden.“