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Flachbärlapp

Bärlapparten

Bärlapparten im Fichtelgebirge

Die im Fichtelgebirge vorkommenden Bärlapparten gehören zu den Gefäß-Sporenpflanzen und haben zur Vermehrung keine Blüten. In dieser Abteilung der Flora befinden sich die Schachtelhalme, die Wasserlinsen, die Farnarten und eben auch die Bärlappe.

Allen Bärlappen ist gemeinsam, dass sie kalkmeidend sind und archaisch anmutende Wuchsformen der Stängel und Blätter – kriechend, schuppen- oder fächerförmig – haben. Die Pflanzen sind kleinwüchsig und kommen in den Bergnadelwäldern, in Moorwäldern, in Zwischenmooren, Sand- und Tongruben oder Steinbrüchen vor.

Im Fichtelgebirge mit seinen sauren Granitböden finden sich noch sehr seltene, geschützte Vorkommen folgender Bärlappe, die alle als gefährdete Pflanzen in den Roten Listen stehen:

  • Tannenbärlapp (Huperzia selago)
  • Keulenbärlapp (Lycopodium clavatum)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Sumpfbärlapp (Lycopodium inundata)
  • Alpen-Flachbärlapp (Diphasium alpinum)
  • Gewöhnlicher Flachbärlapp (Diphasium complanatum)
  • Isslers Flachbärlapp (Diphasium issleri)
  • Zypressen-Flachbärlapp (Diphasium tristachyum)
  • Zeillers Flachbärlapp (Diphasium zeilleri)