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Rauschbeeren

Rauschbeere

Die Rauschbeere gehört zu der Familie der Heidekrautgewächsen. Die Blätter sind verkehrt eiförmig, stumpf, ganzrandig, blaugrün. Der verholzte Bodendecker erreicht eine Höhe 0,05- 1,0 m und blüht weißlich-rosa von Mai bis Juli.

Die Beeren ähneln denen der Heidel- oder Schwarzbeere sind jedoch bereift, deutlich größer als diese und etwas eiförmig. Sie reifen im Spätsommer, sind außen blau, haben aber innen helles „Fruchtfleisch“ und hellen Saft im Gegensatz zur Heidelbeere, die blaues „Fruchtfleisch“ hat und auch blauen Saft führt.

Lebensräume der kalkmeidenden Rauschbeere:

  • Moorwiesen, Heiden und Torfstichkanten
  • Gebüsche und Moorwälder

Vorkommen in den Alpen, Alpenvorland, Mittelgebirge

Die Rauschbeere (Vaccinium uliginosum) ist eine landkreisbedeutsame Art im Fichtelgebirge, ihre Vorkommen befinden sich in geschützten Lebensräumen, in Oberfranken ist die Rauschbeere als gefährdet eingestuft.

Hinweise zur Giftigkeit:

Die auch als Kronsbeeren, Rote Heidelbeeren, Steinbeeren oder Sumpfheidelbeeren bekannten Beeren der Rauschbeere können psychotrope, nicht genau bestimmte Substanzen enthalten. Nach dem Verzehr von Früchten wurden gelegentlich Vergiftungserscheinungen – wie Erregung, Erbrechen, Schwindelgefühl – beobachtet, wenn es große Mengen waren. Verantwortlich dafür ist wahrscheinlich ein schmarotzender Schlauchpilz namens Monilinia megalospora.